Gemeinde Blankenburg
99955 Blankenburg
(036041) 3800 VG Bad Tennstedt
E-Mail:
Homepage: www.blankenburg-thueringen.de
Klicken Sie hier, um die Inhalte von "maps.google.de" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "maps.google.de"
Größere Kartenansicht
Fläche | 718 ha |
leider kein Wappen |
|
Einwohner | 176 | ||
Gemeindeverwaltung |
Kirchheilinger Straße 3 99955 Blankenburg |
||
Bürgermeister | Jörn Sola (parteilos/ seit 1999) |
Blankenburg liegt in einer landschaftlich reizvollen Umgebung in einem Tal, das man den „Schlotheimer Grabenbruch“ nennt, am Rande des Naturschutzgebietes „Großes und Kleines Hornholz“.
Der Ort wurde 1143 erstmals urkundlich erwähnt und kann auf eine lange und wechselvolle Vergangenheit zurückblicken. Unwetter, Krankheiten und Kriege hinterließen ihre Spuren.
Am Ende des 2. Weltkrieges kam 1945 erst die US-Armee, später die Sowjetarmee. Nach Gründung der DDR entwickelte sich das Dorf wie viele andere auch. Es gab den Dorfkonsum, eine Gaststätte, Kindergarten und –krippe und eine Poststelle. Die Schule, 1875 eröffnet, wurde bereits 1959 geschlossen.
Die Einwohner arbeiteten in den Betrieben und Einrichtungen der Umgebung, vorwiegend aber in der Landwirtschaft. Bis Mitte der 1950-er Jahre gab es viele Einzelbauern, die später in Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zusammen wirtschafteten. Anfang der 1970-er Jahre fanden auch einige Einwohner Arbeit im neu errichteten Objekt der NVA (Nationale Volksarmee).
Die Wende 1989 brachte auch in Blankenburg große Veränderungen. Die Bürger wurden mobiler, der Bedarf für die öffentlichen Einrichtungen vor Ort war nicht mehr gegeben, diese schlossen nach und nach. Das Armeeobjekt wurde nach Übernahme durch die Bundeswehr nicht mehr benötigt. Es wurde erst als Asylbewerberheim genutzt und später teilweise abgerissen.
Schon 1991 gehörte Blankenburg zu den Gründungsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt. Im März 2011 gründete Blankenburg gemeinsam mit den Nachbargemeinden Kirchheilingen, Sundhausen und Tottleben die „Stiftung Landleben“. Gemeinsam wird an Konzepten gearbeitet mit dem Ziel, das Leben in unserer ländlichen Region für alle Einwohner attraktiver zu machen und der demografischen Entwicklung entgegen zu wirken. Dazu gehören attraktive Angebote bei Dienstleistungen und bei der Versorgung, im Gesundheitsbereich aber auch Verbesserung der Freizeitangebote und ein gut ausgebautes und beschildertes Rad- und Wanderwegenetz für Einwohner und Gäste.
Blankenburg ist heute ein modernes Wohndorf mit schmucken Häusern, moderner Straßenbeleuchtung, neuen Straßen und Gehwegen und schnellem Internet.
Der kleine Stausee am östlichen Ortsrand, direkt an der Landstraße gelegen und ehemals als Beregnungsbecken gebaut, ist heute Angelteich und Wanderziel. Eine einfache kleine Bauernkirche im Ensemble mit einer Traueresche und der Einklassen-Dorfschule von 1875 sowie das historische Gemeindebackhaus in der Ortsmitte stehen unter Denkmalschutz. Die VIA ROMEA, ein Pilgerweg, auf dem Abt Albert von Stade im Jahr 1236 nach Rom ging, führt direkt hier entlang.
Vereine und Organisationen, wie z.B. Freiwillige Feuerwehr, Feuerwehrverein, Backhausfreunde u. a., gestalten das gesellschaftliche und kulturelle Leben im Ort und pflegen Tradition und Brauchtum.
Backhaus
Einklassen- Dorfschule
Kirche "St. Bonifatius"
Wegweiser am Dorfgemeinschaftshaus
Kulturelle Höhepunkte
- Stellen der Maie zu Pfingsten
- Veranstaltungen zum "Tag des offenen Denkmals" mit Backhausfest (September)
- Kirmestanz (November)
Aktuelle Informationen aus dem Ort erhalten Sie über unsere WhatsApp Community "Dorffunk 2.0 Blankenburg". Diesem Kanal können Sie einfach über den folgenden QR-Code beitreten: